Sieben Winter in Teheran

Der Passionsweg von Reyhaneh Jabbari wird minutiös erzählt. Im Juli 2007 wurde sie, 19jährig, verhaftet. Eineinhalb Jahre später zum Tode verurteilt. Im Oktober 2014 hingerichtet. Ihr Verbrechen: Sie hatte sich gegen ihren Vergewaltiger zur Wehr gesetzt. Dieser hatte sie, getarnt als Geschäftstermin, in seine Wohnung gelockt, die Türe abgeschlossen und war auf sie losgegangen. Sie sah ein Küchenmesser auf dem Tisch liegen und stach zu. Er war Chirurg, mutmaßlich beim Geheimdienst, exzellent vernetzt in der High Society des Iran. Reyhaneh, so sieht es im Nachhinein aus, hatte nie eine Chance. „Sieben Winter in Teheran“ schlüsselt ihre Geschichte auf.

Bayerischer Filmpreis 2023

Deutscher Filmpreis 2024 in der Kategorie Dokumentarfilm

Bester Film Sektion Perspektive Deutsches Kino, Berlinale 2023.