Wer san Mia?
Unter dem Motto „Wer san mia?“ werden vom 6. bis 12. Oktober wieder bayernweit die Dokumentarfilmtage LETsDOK veranstaltet. Die Filmtage ankündigend wird es bereits im September einige Vorführungen in ausgesuchten Kinos in ganz Bayern geben. Bei LETsDOK im Oktober haben die Zuschauer dann wieder die Gelegenheit, sich mit den Filmemachern auszutauschen und mit im Thema engagierten Menschen zu diskutieren. Die Dokumentarfilmtage LETsDOK sind eine bundesweite Aktion zur Förderung des großen Dokumentarfilms und der Arthouse-Kinos.
Dokumentarfilmer sind neugierige Menschen. Ob hinter den Schleiern von Frauen von Teheran oder an den Wurzeln des Überlebens in unserem Ackerboden. Immer schauen ihre Kameras hinter die Dinge, die wir für ausgemacht halten. Sie fangen witzige Momente ein, wie die Japanerin, die keine europäische Sprache spricht und die in einer Schweizer Bergbahn den Schuhplattler auf japanisch erklärt. „Lost in Translation“ – aber am Ende verstehen alle.
„Unser Motto ‚Wer san mia?‘ deutet die vielen Fragezeichen einer unübersichtlicheren Zeit an. Hergebrachte Gewissheiten und Identitäten brechen auf, aber was wird daraus Neues wachsen. Wo verankern wir uns, um in die Zukunft zugehen? Darüber wollen wir reden,“ so LETsDOK-Bayernkoordinator Stephan Bleek und Filmemacher Walter Steffen.
Begeisterte Sängerinnen und Sänger bei „Living Bach“, in Brasilien oder China, unglaublich wunderbare Geschichten. Wer san mia? Die Bach Sänger auf der ganzen Welt geben Antwort. Mia das sind wir alle und wir könnten in Verbundenheit miteinander leben, wenn wir es wollten oder die Mächtigen es zulassen würden….
Bei den Vorführungen werden zahlreiche Filmschaffende ihre Arbeiten selbst zur Diskussion stellen. Darüber hinaus organisieren wir wieder Diskussionsrunden mit Wissenschaftlern und Experten zum jeweiligen Thema des Films.
Kinos abseits der Metropolen haben es schwerer, ein Programm mit künstlerisch wertvollen Dokumentarfilmen zu zeigen. Hier wollen wir mit den geförderten Vorstellungen im Rahmen der Dokumentarfilmtage helfen.
Die lange Nacht des Dokumentarfilms
Am 2. Oktober zeigt der BR anlässlich der LETsDOK Dokumentarfilmtage eine lange Nacht mit drei hochwertigen, ganz unterschiedlichen Dokumentarfilmen, die der BR koproduziert hat und die einen Einblick in die Reichhaltigkeit des Genres geben.
Die Organisatoren
LETsDOK wurde 2020 von der AG DOK, dem Verband der deutschen Dokumentarfilmer, initiiert. In Bayern hat die AG DOK ihren Sprecher Stephan Bleek mit der Organisation von LETsDOK beauftragt.
LETsDOK-Koordinator Stephan Bleek: „Ich kümmere mich jetzt das vierte Jahr um die Organisation von LETsDOK in Bayern. Aus den Kinderschuhen mit nur einigen Vorführungen wachsen wir rasch heraus. Voriges Jahr haben wieder zahlreiche Kinos mitgemacht und 2500 Zuschauerinnen und Zuschauerwaren begeistert.
Das Wichtigste für mich in Bayern: wir wollen in ganz Bayern Dokumentarfilme zeigen und Regisseurinnen und Regisseure in den Kinos mit dem Publikum über ihre Filme sprechen lassen.“
LETsDOK 2024 – Bayerische Dokumentarfilmtage 6.-12.10.24 „Wer san mia?“Die Liste mit den Vorschlägen der Dokumentarfilme ist auf der LETsDOK Webseite für Bayern bereits online. Aus diesen Filmen werden die Kinobetreiber zusammen mit uns ihr Programm zusammenstellen
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